Wie werde ich Mystiker*in?

In unserer Reihe geht es diesmal um fünf Grundübungen der Mystik – Schweigen, Gebet, Askese, Mitgefühl und Beständigkeit. – Menschen in den Klöstern sind Experten der Mystik. Das Erspüren von und das Leben mit Gott ist ihr Beruf – und das schon seit Jahrhunderten. Auch außerhalb der Klöster wünschen sich viele ein kontemplatives Leben im Alltag. Lernen wir also von den Expertinnen und Experten wie z.B. David Steindl-Rast, Martin Buber, Dorothee Sölle und anderen.

3. Februar: Schweigen – Hör hin! Stille führt zum Geheimnis…

„Wer das Stillschweigen nicht einhält, kann keine Tugend erreichen.“ (Matrona, Wüstenmutter, 4./5. Jh.) Schweigen und Stille sind Kernelemente der Mystik. Warum ist das so? Um das  herauszufinden, verbringen wir diesen Tag mit Texten und Übungen im Schweigen und tauschen uns am Ende über diese Schweige-Erfahrung aus.

Elemente: Mehrmals 15 Minuten Sitzen im Schweigen, biblische und spirituelle Texte, vertiefende Übungen, Austausch, Zeiten der Stille in der Natur oder im Haus (je nach Jahreszeit).

Leitung: Helmut Schlegel, Franziskaner, Exerzitien- und Meditationsbegleiter, Hofheim, Ricarda Moufang, Exerzitienbegleiterin, Frankfurt/M.

Zeit: Samstag, 11-17 Uhr

Kosten: € 30-60, je nach Einkommen

Hinweis: Die Übungstage können einzeln besucht werden.

Trösten und segnen in schweren Zeiten – Online-Exerzitien

Nichts haben wir in diesen so belastenden Zeiten, gezeichnet von Kriegen und sozialen Verunsicherungen, nötiger als Trost und Segen. Dies aus den Quellen unseres Gaumens neu zu schöpfen, ist die Chance der Fastenzeit. Wir laden Sie dazu ein, sich in den Online-Exerzitien Zeiten der Stille und Unterbrechung zu gönnen und sich durch geistliche Inspiration ermutigen zu lassen.

Dabei können Sie ihren Alltag wie gewohnt gestalten und Ihrer Arbeit nachgehen. Zeiten der Stille teilen Sie sich selbst ein. Wir schicken Ihnen per E-Mail jeweils am Montag, Mittwoch und Freitag ein Impulsblatt mit Anregungen, biblischen Texten und Meditationen zum Thema zu. Für eine begrenzte Zahl von Teilnehmenden ist auch eine Begleitung per Mail oder Telefon möglich.

Leitung: Norbert Lammers, Franziskaner, Exerzitienbegleiter, Hofheim-Marxheim. Ricarda Moufang, Exerzitienbegleiterin, Frankfurt/M., Helmut Schlegel, Franziskaner, Exerzitienbegleiter, Hofheim-Marxheim

Kosten: € 60 Anmeldung: bitte ausschließlich per Mail an: helmut.schlegel@franziskaner.de

Bibelabende: „Säen, wachsen, ernten“ – Die Botschaft der Gleichnisse Jesu für uns heute

Nicht zuletzt wegen seiner anschaulichen Bilder aus Natur und Alltag hingen die Menschen an den Lippen Jesu. Mit seinen Gleichnissen konnte er das Wesen Gottes und die Geheimnisse des Gottesreiches verständlich machen. Sind die Gleichnisse auch für uns heute taugliche Schlüssel, um Wege zu Gott zu finden? – Unsere
Bibelabende wollen weniger theoretische Fragen erörtern als vielmehr der konkreten Glaubenspraxis dienen.

6. Februar Genügt ein bisschen Glaube oder braucht es mehr?

Die Gleichnisse vom Senfkorn und vom Sauerteig (Lk 13, 18-21)

Die Bibelabende beginnen jeweils um 19:30 Uhr und enden in der Regel um 20:45 Uhr. Sie sind für alle Interessierten offen. Es wird kein Eintritt erhoben.
Begleitung: Helmut Schlegel, Franziskaner

Reihe HalteStelle.HalteStille

Manchmal tut es gut, sich eine kleine Auszeit zu gönnen. Sich herauszulösen aus dem Alltag und hineinzugehen in den Raum der Stille. Eine Zeit für mich – eine Zeit für das göttliche Du – eine Zeit im Miteinander. Das Angebot HalteStelle.HalteStille, mehrmals im Jahr, möchte einen Rahmen schenken und lädt ein zur persönlichen Besinnung und Orientierung der eigenen Lebenswirklichkeit. Elemente: Übung zum Ankommen und Wahrnehmen, thematischer Impuls, Zeit für Stille und Gespräch, Mahl-Zeit, Gebet und Segen zum Aufbruch

Kosten: € 30,00 – Verpflegung gesondert.

Begleitung: Norbert Lammers, Franziskaner

Zur Anmeldung, Bezahlung und Verpflegung: Siehe Allgemeine Hinweise

Termine: 02.03. / 04.05. / 06.07. / 07.09. / 02.11. jeweils von 10 –17 Uhr

„Dem Leben auf der Spur“ Spiritualität unterwegs – Spiritueller Wandertag

Unterwegs sein in der Natur – sich selbst und die Mitwelt wahrnehmen und nachspüren, wie ich getragen bin. Dazu möchte der spirituelle Wander-Tag einladen und ermutigen.

Mitbringen: Tagesrucksack, gutes Schuhwerk, Sonnenschutz bzw. Regenschutz. Proviant (Verpflegung und Getränke) für unterwegs bringt jede*r mit.

Elemente: Übung zum Ankommen, Impuls, Zeit für Stille unterwegs, Stärkung in Mahl und Gespräch, Segens-Ritual zum Abschluss.

Kosten: € 30,00. Treffpunkt: Haus vom Guten Hirten, Maria-Droste-Saal. Näheres zum Weg und Ziel erfahren Sie in einem Infoschreiben.

Begleitung: Norbert Lammers, Franziskaner Zur Anmeldung, Bezahlung und Verpflegung: allgemeine Hinweise Termine: 09.03. / 08.06. / 14.09., jeweils 10-17 Uhr

Konzert: Masl un Schlamasl – Jiddische Lieder zur Gitarre.

„Denke nicht, dass du alles verloren hast, du hast immer etwas, und sei es
nur ein Lied“: In diesem Sinnspruch sieht der Liedermacher Daniel Kempin
eine jüdische Lebensphilosophie. Kempin gibt durch jiddische Lieder
Einblick in die Welt europäischer Juden aus über tausend Jahren. „Masl Un
Schlamasl“ – Glück und Unglück liegen manchmal nah beieinander. Daniel
Kempin, in Wiesbaden geboren, ist Sänger und Gitarrist und deutscher
Kantor des Egalitären Minjan, der Gemeinschaft liberaler Juden innerhalb
jüdischen Gemeinde Frankfurt/Main.

Daniel Kempin (Gitarre und Gesang)

Spende erbeten.

Gebet – Das DU und das Wort

„Wenn an Gott glauben bedeutet, von ihm in der dritten Person reden zu können, glaube ich nicht an Gott. Wenn an ihn glauben bedeutet, zu ihm reden zu können, glaube ich an Gott.“ (Martin Buber)

Beten ist universell und Herzstück aller Religionen. Das DU, zu dem ich bete, wird zum/zur Vertrauten. Das Gebet ist Dreh- und Angelpunkt des Klosterlebens, die so genannten „Horen“ strukturieren dort den Alltag. Wir erforschen an diesem Tag verschiedene Gebetsweisen und erspüren, welches Beten uns prägt und stärkt.

In unserer Reihe geht es diesmal um fünf Grundübungen der Mystik – Schweigen, Gebet, Askese, Mitgefühl und Beständigkeit. – Menschen in den Klöstern sind Experten der Mystik. Das Erspüren von und das Leben mit Gott ist ihr Beruf – und das schon seit Jahrhunderten. Auch außerhalb der Klöster wünschen sich viele ein kontemplatives Leben im Alltag. Lernen wir also von den Expertinnen und Experten wie z.B. David Steindl-Rast, Martin Buber, Dorothee Sölle und anderen.

Zeit: 11 – 17 h

Kosten: € 30 – 60, je nach Einkommen

10-17 Uhr: „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ (D. Bonhoeffer) – Meditatives Tanzen

An diesem Tag wollen wir Impulsen vom Dietrich Bonhoeffer nachspüren und in Kreistänzen (Reigen) mit überlieferten Schritten und vorgefertigten Choreographien dies auch tänzerisch ausdrücken.
In der Regel werden es einfache bis leichte Tänze, Schritte und Gebärden sein. Die Freude am Tanzen und Sich-Bewegen soll dabei im Vordergrund stehen und sich als Gebet entfalten. Texte und eine kleine abschließende Liturgie werden diesen Tag zu einer Einheit zusammenfassen.
Eingeladen sind Frauen und Männer jeden Alters – mit oder ohne Tanzerfahrung!

Begleitung: Beate Bendel, Klinikseelsorgerin, Frankfurt/Main (mit verschiedenen Ausbildungen für meditierendes Tanzen), Helmut Schlegel, Franziskaner, Meditations- und Exerzitienleiter, Hofheim

Kosten: 55 € – Verpflegung gesondert
Zur Anmeldung, Bezahlung und Verpflegung: s. allgemeine Hinweise

Reihe HalteStelle.HalteStille

Manchmal tut es gut, sich eine kleine Auszeit zu gönnen. Sich herauszulösen aus dem Alltag und hineinzugehen in den Raum der Stille. Eine Zeit für mich – eine Zeit für das göttliche Du – eine Zeit im Miteinander.
Das Angebot HalteStelle.HalteStille, mehrmals im Jahr, möchte einen Rahmen schenken und lädt ein zur persönlichen Besinnung und Orientierung der eigenen Lebenswirklichkeit.

Begleitung: Norbert Lammers, Franziskaner

Elemente: Übung zum Ankommen und Wahrnehmen, thematischer Impuls, Zeit für Stille und Gespräch, Mahl-Zeit, Gebet und Segen
zum Aufbruch.

Kosten: € 30,00 – Verpflegung gesondert

Zur Anmeldung, Bezahlung und Verpflegung: Allgemeine Hinweise

14-17 Uhr – Geh zum Brunnen, der deinen Durst stillt!
Ein Nachmittag zum Kraftschöpfen für pflegende Angehörige

Auch wenn ich einen Menschen gut kenne, mit ihm tief verbunden bin, fordert seine Pflege alle meine Kräfte, die körperlichen und die seelischen. Dies gilt besonders für die Pflege von demenzkranken Menschen. Umso mehr bedarf ich der äußeren und der inneren Regeneration. Ich sehne mich danach, zu einem Brunnen zu gehen und Kräfte zu schöpfen: Energie, Vertrauen, Mut, Verständnis…

An diesem Nachmittag sind Sie als pflegende Angehörige eingeladen, zu Ihrem inneren Brunnen zu gehen, in seiner Nähe auszuruhen und neu zu schöpfen, was Ihnen Kraft gibt.

Elemente: Kurze spirituelle Impulse, Austausch mit anderen, Meditation, leichte Entspannungsübungen.

Leitung: Helmut Schlegel, Franziskaner, Meditations- und Exerzitienbegleiter
Ort: Maria-Droste-Saal im Haus vom Guten Hirten, Schloßstr. 115, 65719 Hofheim a.Ts.
Kosten: € 25 (Tagungsgebühr und Seminargetränke)

Info und Anmeldung bis 02. 05.2024 an KEB Main-Taunus, Tel. 069 8008718 -470
E-Mail: keb.maintaunus@bistumlimburg.de
Veranstalter: Geistlicher Ort Hofheim & Fachstelle Demenz, KEB Main-Taunus

Tut Gott alles? Kommt es nicht auch auf uns an? –
Gleichnis von der selbstwachsenden Saat (Mk 4, 26-29)

Bibelabende: „Säen, wachsen, ernten“ – Die Botschaft der Gleichnisse Jesu für uns heute

Nicht zuletzt wegen seiner anschaulichen Bilder aus Natur und Alltag hingen die Menschen an den Lippen Jesu. Mit seinen Gleichnissen konnte er das Wesen Gottes und die Geheimnisse des Gottesreiches verständlich machen. Sind die Gleichnisse auch für uns heute taugliche Schlüssel, um Wege zu Gott zu finden?

Unsere Bibelabende wollen weniger theoretische Fragen erörtern als vielmehr der konkreten Glaubenspraxis dienen.

Die Bibelabende beginnen jeweils um 19:30 Uhr und enden in der Regel um 20:45 Uhr. Sie sind für alle Interessierten offen. Es wird kein Eintritt erhoben.
Begleitung: Helmut Schlegel, Franziskaner

Do 17:00 – So 13.30 Uhr – Meditation und Bogenschießen

In der Sitzmeditation ganz bei sich sein und beim Bogenschießen über sich selbst hinausgehen – dies sind zentrale spirituelle Erfahrungen dieses Seminars. Beide Übungen haben unabhängig voneinander ihre eigene Kraft und Qualität. Dennoch bilden sie im meditativen Bogenschießen auf eindrucksvolle Weise eine Einheit.

Elemente: Wahrnehmungsübungen mit Körper und Geist, Sitz- und Gehmeditation, meditatives Bogenschießen, Bewegungsformen in der Tradition des Qigong. Naturerfahrungen im Garten und im Kinzigtal, Austausch, Gottesdienst als Angebot.

Leitung: Imke Klein, Kursleiterin für intuitives Bogenschießen, Frankfurt a.M.,
Ricarda Moufang, Exerzitienbegleiterin, Frankfurt a.M.,
Helmut Schlegel, Franziskaner, Meditations- und Exerzitienbegleiter, Hofheim

Ort: Bildungs- und Exerzitienhaus Kloster Salmünster, Franziskanergasse 2,

63628 Bad Soden-Salmünster

Kosten: €390 (inkl. Ü/VP)

Hinweis: Sportbögen und weiteres Material werden zur Verfügung gestellt.

Anmeldung: bitte per Mail an helmut.schlegel@franziskaner.de unter Angabe Ihrer Kontaktdaten oder an: Bildungs- und Exerzitienhaus Kloster Salmünster, Franziskanergasse 2, 63628 Bad Soden-Salmünster 

Tel.: 06056 9193-10; E-Mail: buero@bildungshaus-salmuenster.de

„Dem Leben auf der Spur“ – Spiritualität unterwegs – Spiritueller Wandertag

Unterwegs sein in der Natur – sich selbst und die Mitwelt wahrnehmen und nachspüren, wie ich getragen bin. Dazu möchte der spirituelle Wander-Tag einladen und ermutigen.

Mitbringen: Tagesrucksack, gutes Schuhwerk, Sonnenschutz bzw. Regenschutz. Proviant (Verpflegung und Getränke) für unterwegs bringt jede*r mit.

Elemente: Übung zum Ankommen, Impuls, Zeit für Stille unterwegs, Stärkung in Mahl und Gespräch, Segens-Ritual zum Abschluss.

Kosten: € 30,00. Treffpunkt: Haus vom Guten Hirten, Maria-Droste-Saal. Näheres zum Weg und Ziel erfahren Sie in einem Infoschreiben.

Begleitung: Norbert Lammers, Franziskaner Zur Anmeldung, Bezahlung und Verpflegung: allgemeine Hinweise
Termine: 09.03. / 08.06. / 14.09., jeweils 10-17 Uhr

Askese: Endlich die Fesseln ablegen – Verzicht und Freiheit

„Es gibt keine Askese um der Askese willen. Im Christentum hat sie nur Sinn als Weg zur Freiheit der Kinder Gottes.“ (Hans Schneider, 15. Jh.)

Durch Verzicht frei werden – das ist das eigentliche Anliegen der Enthaltsamkeit. In unserer genussorientierten Konsumwelt haben wir heute wenig Sinn für diese Praxis. Das Fasten hat in allen Religionen eine lange Tradition. Wie geht es mir mit Askese? Praktiziere ich sie? Was für eine Art von „Freiheit“ kann ich dadurch gewinnen? Diese Fragen werden uns an diesem Samstag beschäftigen.

In unserer Reihe geht es diesmal um fünf Grundübungen der Mystik – Schweigen, Gebet, Askese, Mitgefühl und Beständigkeit. – Menschen in den Klöstern sind Experten der Mystik. Das Erspüren von und das Leben mit Gott ist ihr Beruf – und das schon seit Jahrhunderten. Auch außerhalb der Klöster wünschen sich viele ein kontemplatives Leben im Alltag. Lernen wir also von den Expertinnen und Experten wie z.B. David Steindl-Rast, Martin Buber, Dorothee Sölle und anderen.

Zeit: 11 – 17 h, Kosten: €30 – 60, je nach Einkommen

27. Juni: Die Frage an der Bushaltestelle: Wie geht Spiritualität im Alltag?

Spiritualität – ein großes Wort. Da denken wir an schöne Gottesdienste, Sonntagsspaziergänge in der Schöpfung, Aufenthalte im Kloster, stille Meditation. Aber doch nicht an den Alltag mit Stress, Tempo, Anforderungen, Nervosität. Höchstens mal zwischendurch ein Stoßgebet in einer Schrecksekunde oder wenn es kritisch wird. Gott allerdings findet seinen Platz auch in unserem Alltag. Merken wir es?

Es soll an diesem Abend nicht bei der Theorie bleiben. Es geht um konkrete Anregungen aus der Praxis und für die Praxis des Betens und der spirituellen Lebensgestaltung.

Es gibt Fragen, die immer wieder gestellt werden. Wahrscheinlich deswegen, weil es nie und nirgends zufriedenstellende Antworten gibt. Das ist vor allem bei Fragen nach dem Sinn des Lebens, nach dem „Geheimnis Mensch“ und nach dem „Geheimnis Gott“ so. Mit jedem Antwortversuch stellen sich neue Fragen. – Und trotzdem: wir fragen immer weiter, immer neu, immer anders. Die zentralen Sinnfragen lassen uns nicht los. Und es ist auf jeden Fall besser, gemeinsam zu fragen und sich auszutauschen, wie es anderen geht, als allein in schlaflosen Nächten zu grübeln.